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Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen

Mensch mit Headset und Hand auf Braillezeile

Einweisung Hilfsmitteltechnik

Da wir hersteller- und anbieterneutral arbeiten, verfügen unsere spezialisierten Trainer über umfassende Kenntnisse über den Hilfsmittelmarkt. Der direkte Kontakt zu Herstellern und Lieferanten sowie Messeteilnahmen stellen sicher, dass wir in diesem Bereich immer auf dem aktuellen Stand sind.

Nach einer behinderungsbedingt erforderlichen Hilfsmittelausstattung am Arbeitsplatz, ist eine zeitnahe Einweisung in diese erforderlich. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Hilfsmittel auch optimal genutzt werden.

Aufgrund der Vielzahl an Hilfsmitteln mit unterschiedlicher Komplexität (Braillezeile, Screenreader, Vergrößerungssoftware, Bildschirmlesegeräte,…) und der unterschiedlichen Einsatzgebiete (Informationsverarbeitung am PC, Lesen von Papiervorlagen, Erfassen von Informationen in Ferne,…) empfehlen wir diese Schulungen nur im Wirkbetrieb unter realen Bedingungen durchzuführen.

Der Zeitrahmen für einen mit technischen Hilfsmitteln neu ausgestatteten Arbeitsplatz liegt im Allgemeinen bei einem Tag. Schulungen im Bereich blinde und sehbehinderte Menschen erfolgen immer im 1:1 Verhältnis zwischen Trainer und Nutzer.


Zielgruppe:
Blinde, sehbehinderte und motorisch eingeschränkte Menschen
Zielsetzung:
Einweisung Hilfsmitteltechnik
Dauer:
Individuell
Kontakt:
Telefon: +49 (0) 2102 135 13 45
Email: info@projectalliance.de
Hand jeweils auf Braillezeile und Tastatur

IT-Schulungsmaßnahmen

Schulungsmaßnahmen im Bereich behinderter Menschen können abgängig von den Einschränkungen sehr stark von der klassischen Vorgehensweise abweichen. Dieses liegt zum einen an der eingesetzten Hilfsmitteltechnik und zum anderen an der sich daraus ergebenden Bedienung der Software. So ist es beispielsweise blinden Menschen nicht möglich, Eingaben mit der Maus zu tätigen. Daraus folgt, dass besonders diese Gruppe zwingend im Umgang mit Tastatur und Tastenkürzeln (Short-Cuts) geschult werden muss. Dieses wiederum setzt voraus, dass alle benötigten Anwendungen über Tastenkürzel verfügen. Sollte dieses nicht der Fall sein, kann in vielen Fällen über den Screenreader (Blindenhilfsmittel) durch Skripte (Anpassungen) eine reine Tastaturbedienung hergestellt werden.

Des Weiteren ist die Effektivität eines Ein- und Ausgabemediums zu beachten. Hochgradig sehbehinderte Menschen können zwar visuell den Bildschirminhalt erfassen und prinzipiell auch die Maus führen, aufgrund der Vergrößerung ist jedoch immer nur ein Teilausschnitt zu sehen. Dieses führt dazu, dass Bildschirminhalte wie Felder, Button, usw. lange „gesucht“ werden müssen. Bei motorisch eingeschränkten Menschen gestaltet es sich meist anders herum. Das heißt, der Bildschirminhalt kann zwar problemlos ausgelesen werden, die Bedienung mit der Maus ist jedoch nur eingeschränkt und mit hohem Zeitaufwand möglich. Auch in diesen Fällen ist die Bedienung über Tastenkombinationen sinnvoll. Bei motorisch eingeschränkten Personen kann dieses z. B. durch Feststelltasten oder programmierbaren Tasten geschehen, so dass auch eine Ein-Finger-Bedienung möglich ist.

Vor Beginn behinderungsbedingter Schulungen sind daher folgende Punkte zu klären:

Aus den genannten Punkten kann man ableiten, dass hier nur Einzelschulungen in Betracht kommen. Diese sollten vorzugsweise immer direkt am Arbeitsplatz-PC unter Wirkbetriebsumgebung erfolgen. Zu beachten ist ferner, dass auch unsere erfahrenden Software-Trainer nicht jede am Markt verfügbare Software kennen können. Daher sollte bei diesen spezialisierten Schulungen zumindest zeitweise ein Fachtrainer oder Multiplikator zum Zeigen von Arbeitsabläufen verfügbar sein. Unsere spezialisierten Software-Trainer können diese Abläufe dann in die geänderte Bedienung übersetzen.

Häufig tritt behinderungsbedingter Schulungsbedarf auch dann auf, wenn es am Arbeitsplatz zu Systemveränderungen, wie z.B. bei einem Betriebssystemwechsel oder zu Release-Updates der Anwendungssoftware kommt. Kleine Änderungen können hier große Auswirkungen bezüglich der Bedienung haben.

Abhängig vom Kenntnisstand des Nutzers und dem Umfang der zu schulenden Anwendungen können Qualifizierungsmaßnahmen von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen dauern. Dabei achten wir auch darauf, dass zwischen den Terminen Pausen liegen, um das Erlernte durch Eigenerfahrung zu vertiefen. Bei Fragen und Problemen, welche zwischen den Schulungsterminen auftreten, steht eine Hotline oder auch ein Remote-Service zur Verfügung.

Project Alliance schult behinderte Menschen unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte, wodurch sich für Sie folgende Vorteile ergeben:

Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot zum Thema Schulungsmaßnahmen für beeinträchtigte Menschen. Des Weiteren beraten wir Sie auch bei Fragen zu Fördermöglichkeiten dieser Maßnahmen durch Rehabilitationsträger und öffentliche Einrichtungen.


Zielgruppe:
Blinde, sehbehinderte und motorisch eingeschränkte Menschen
Zielsetzung:
Qualifikation
Kontakt:
Telefon: +49 (0) 2102 135 13 45
Email: info@projectalliance.de
Mehrere Schulungsteilnehmer sitzen vor ihren Monitoren wärend eines Vortrags

Schulung für Software-Entwickler

Software-Entwickler nutzen verschiedene Tools, Entwicklerwerkzeuge und Techniken mit denen sie Software und grafische Benutzeroberflächen erstellen. Werden diese Werkzeuge richtig eingesetzt und die Grundlagen der Softwareergonomie berücksichtigt, ist die so entwickelte Software zu großen Teilen bereits barrierefrei. Programmierer vernachlässigen aber meist die Tastaturbedienbarkeit oder die Qualitätsicherung legt nur die eigene Bedienungsumgebung zu Grunde. Software-Entwickler und Qualitätsmanager die für die Probleme von blinden Nutzern sensibilisiert wurden, können ohne großen Mehraufwand und nur durch leichte Anpassung ihrer Arbeitsweise barrierefreie Interface erstellen bzw. überprüfen. Project Alliance schult Software-Programmierer, HTML-Entwickler und Mitarbeiter der Qualitätssicherung.


Zielgruppe:
Softwareentwickler, Qualitätssicherung, Online-Redakteure, Webpublisher
Zielsetzung:
  • Kennenlernen und verstehen der verschiedenen Behinderungsarten, deren Einschränkungen und Hilfsmittel
  • Vorbeugung von Barrieren bereits während des Entwicklungsprozesses
  • Lösungen zur Beseitung bereits vorhandener Barrieren
  • Test- und Inspektionsverfahren zur Feststellung des Grades von Barrierefreiheit
  • Praxisbeispiele anhand der WCAG, BITV und Software-Ergonomie-Grundlagen
  • Praxisorientierte Übungen mit den vorhandenen oder bevorzugten Tools und Entwicklerwerkzeugen der Teilnehmer
Kontakt:
Telefon: +49 (0) 2102 135 13 45
Email: info@projectalliance.de
Textwolke Barrierefreiheit

Barrierefreie PDF, Word, Formulare erstellen

Viele wichtige Informationen sind in Dokumenten eingebunden, wie Merkblätter, Broschüren, Anträge oder Formulare. Aber auch Stellenausschreibungen und Speisepläne kann man oft nur als PDF-Datei herunterladen und diese müssen auch für eingeschränkte Menschen barrierefrei nutzbar sein. Nicht nur behinderte, sondern auch ältere Menschen profitieren von barrierefrei gestalteten Dokumenten.

Da die meisten PDF aus Microsoft Office-Quelldokumenten wie Word, Excel oder Power Point erzeugt werden, wird der Grundstein für ein barrierefreies PDF-Dokument bereits vor der eigentlichen PDF-Konvertierung gelegt. Korrekte, sinnvolle und logische Strukturinformationen müssen im Dokument verwendet werden um von blinden Nutzern und deren Hilfsmitteln, wie Screenreadern, richtig ausgewertet werden zu können. Mit der automatischen Konvertierung aus den Quelldokumenten ist es noch nicht getan, da im generierten PDF noch einige Punkte beachtet werden müssen. Project Alliance schult die Autoren, Redakteure, Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiter in den jeweiligen Tools von Microsoft Office und Adobe Acrobat.


Zielgruppe:
Autoren, Redakteure und alle Mitarbeiter, die neue Dokumente erstellen oder vorhandene bearbeiten
Zielsetzung:
Barrierefreie Dokumente selbst erstellen
Kontakt:
Telefon: +49 (0) 2102 135 13 45
Email: info@projectalliance.de

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